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Rhabarber – erfrischender Geschmack

Die ersten Rhabarbern von unseren Bauern sind im Laden angekommen. Freu dich auf den erfrischenden pikant-säuerlichen Geschmack!

Ein beliebtes Rezept von Maurice Maggi:

Einfacher Rhabarber-Streuselkuchen

Mürbeteig Zutaten
Nach Belieben etwas Bio Zitronen- oder Orangenabrieb
1⁄2 Teelöffel gemahlener Kardamom
etwas Mark einer Vanilleschote
125 g Butter
125 g Zucker
250 g Weissmehl
1 Prise Salz
Weicher Butter mit Zucker gut kneten (in Teigmaschine), gesiebtes Mehl und Salz beigeben. Gut durchkneten und
zugedeckt 1 Std. kühl stellen.
3⁄4 der kühlten Masse auf ein mit Backpapier ausgekleidetes Blech drücken. Mit Händen oder Wallholz gleichmässig dick verteilen.

Guss Zutaten und Zubereitung
300-500 g Rhabarber waschen, schälen und in dünne Scheiben schneiden, den Teig-Boden damit bedecken.
80 g brauner Zucker in Bratpfanne caramelisieren und mit 2 dl Milch ablöschen, den Zucker gut auflösen.
Nach Belieben mit etwas dunklem Rum, Grand Manier oder Amaretto parfümieren.
Die Caramel-Milch gleichmässig über den Kuchen verteilen und Brösel vom restlichen Mürbeteig darüber verteilen.
40-45 Min. lang bei 180° in Ofenmitte backen.

Probier es aus und lass dir den Rhabarber-Streuselkuchen schmecken!

Schon gewusst?

Rheum rhabarbarum ist ein Knöterichgewächs und stammt aus dem Himalaya. Die Wurzeln wurden als medizinischer Rhabarber (rheum palmatum) von den Chinesen wegen ihrer abführenden Wirkung geschätzt und sehr häufig angebaut.
Marco Polo beobachtete in China 1271-1295, dass riesige Mengen der getrockneten Wurzeln verladen und in die ganze Welt verschifft wurden. Über den Versuch, die gesunde Staude für den Anbau in europäischen Arzneigärten zu importieren, kam schliesslich der Gemüse- oder Speise- Rhabarber über den Orient im 16. Jh. zuerst nach Russland und um die Mitte des 18. Jahrhunderts nach England. 1760 wurde er zum ersten Mal auf den Londoner Gemüsemärkten angeboten.
In der Küche werden die Blattstiele verwendet und meistens zu Konfitüre, Kompott oder Saft verarbeitet wegen ihrem erfrischenden und pikant-säuerlichen Geschmack. Dieser kommt von der Apfel-/Zitronensäure auch Oxalsäure genannt. Besonders viel davon ist in den Blättern enthalten, die nicht gegessen werden dürfen.

Bei Nierenkranken und Kindern ist Vorsicht geboten. Rhabarber ist kalorienarm und hat viel Vitamin C, A und B1 sowie Mineralien Calcium, Kalium, Magnesium und Eisen. Allerdings ist er auch ein Kalziumräuber; mit Vorteil kombiniert man ihn mit kalziumreichen Nahrungsmitteln, z.B. mit Quark, Rahm, Milch und würzt mit Muskat, Lorbeer, Nelken oder Zimt.

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